Nächtliches häufiges Aufwachen – und wie man aus dieser „Nummer“ wieder rauskommen kann
Kürzlich wurde ich von einer Mutter gefragt, wie es gelingen kann, dass ihre Tochter (11 Monate) nicht stündlich aufwacht, dann kurz an der Brust trinkt, wieder einschläft, wieder aufwacht, trinkt und so weiter.
Hier hat sich offenbar ein Muster gebildet. Auf mein Nachfragen erfuhr ich, dass das Mädchen meist nicht völlig wach wird, sondern nach einigem Saugen an der Brust wieder in den Schlaf gleitet. Manchmal trinkt es wirklich mehr, aber auch da hat die Mutter nicht den Eindruck dass es ganz wach ist. Wenn das Baby nicht gestillt wird, wacht es vollständig auf und beginnt zu schreien. Aus diesem Grund gab die Mutter bislang immer die Brust, damit alle wieder schlafen können – zumindest für kurze Zeit.
Dass dies anstrengend und zehrend ist, können wir alle nachvollziehen, denn seit der Geburt ist nun beinahe ein Jahr vergangen und es gab kaum längere durchgängige Schlafenszeiten des Mädchens.
Es ist zunächst einmal absolut verständlich, dass das Beruhigen durch das Stillen eine übliche Vorgehensweise ist, was viele Mütter tun. Es ist eine hilfreiche, rasch wirksame Antwort auf das Schreien unseres Babys, besonders nachts.