Was hat freie und selbstgewählte Aktivität des Kindes mit Selbstregulation zu tun?

Beobachtungen aus dem SpielRaum

V., 12 Monate, krabbelt die schiefe Rampe hinauf, in der linken Hand das kleine Auto. Sie hat bereits eine Technik entwickelt, wie sie krabbelnder Weise kleinere Gegenstände transportieren kann. Die letzten Monate bereits hat sie die Rampe kennengelernt, sich zunächst vorsichtig herangetastet, bis sie es schließlich auch bis nach oben aufs Podest geschafft hat. Sie hat die Höhe abgeschätzt, indem sie mit der Hand den Abstand zum Fußboden abgemessen hat und so ein Bewusstsein für „Oben“ und „Unten“ entwickelt. Immer wieder hat sie diese Aktivität erprobt, verfeinert und ist immer sicherer und gewandter unterwegs. Sie weiß mittlerweile die Dimensionen der Rampe einzuschätzen, kennt die unterschiedlichen Eigenschaften auf der glatten Holzseite und der mit Teppich bespannten gegenüberliegenden Seite, auf der sie hinauf einfacher, hinunter aber erschwert gelangt.

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Am Rücken liegen und sich frei bewegen

Sollen junge Babies auf den Bauch gelegt werden, wenn sie selbst sich noch nicht auf den Bauch drehen können? Diese Frage bekomme ich immer wieder von Eltern gestellt, auch weil der Kinderarzt sie dazu anhält, Ihr Baby – zumindest einige Male am Tag – auf den Bauch zu legen. Die Antwort der Pikler-Pädagogik hierzu ist eindeutig. Warum es nicht notwendig ist, der Entwicklung und dem Tempo des Kindes vorzugreifen, möchte ich in diesem Beitrag erörtern.

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